Ana Figueroa Gajardo

chilenische Politikerin; ständige Delegierte Chiles bei den Vereinigten Staaten

* 19. Juni 1907 Santiago (n.a.A. 1908 Santiago)

† 1970

Herkunft

Ana Figueroa Gajardo wurde 1907 (n.a.A. 1908) in Santiago als Tochter eines Grundstücksmaklers geboren.

Ausbildung

1928 schloss F. ihr Studium an der Universität von Chile ab und wurde noch im selben Jahr Englischlehrerin.1938 wurde sie Direktorin des Liceo San Felipe, ein Jahr später des Liceo de Temuco. Anschließend setzte sie ihr Studium in den USA am Columbia University Teachers College und am Colorado State College (Greely) fort.

Wirken

Von 1947 bis 1949 war F. Generalinspektorin des chilenischen Oberschulwesens. Daneben setzte sie sich 1948 als Präsidentin der Federación Chilena de Instituciones Femeninas (Chilenischer Verband der Fraueninstitutionen) für das allgemeine Wahlrecht ein, das zwischen 1931 und 1952 schrittweise verwirklicht wurde. Von 1949 bis 1950 leitete sie das Frauenbüro im Außenministerium.

Diese Arbeit in der Frauenbewegung, auch auf internationalem Gebiet, schuf sodann in der Folge die Voraussetzung für ihre Ernennung zur Gesandten und ständigen Delegierten Chiles bei den Vereinten Nationen (1950-1952).

Hier trat sie besonders während der UN-Vollversammlung 1951 als Vorsitzende des UNO-Sozialausschusses und Mitglied des Generalkomitees hervor, zu dessen 14 Mitgliedern Dean G. Acheson, Andrei Januarjewitsch Wyschinski, Anthony Eden und Robert ...